In einer Pressemitteilung teilt der Vorstand der NABU Ortsgruppe Bad Hersfeld mit, dass er ab sofort nicht mehr an den Gesprächen am Runden Tisch zur geplanten Windparkanlage auf dem Wehneberg teilnehmen wird.
Mitglieder des Vorstandes hatten bei den ersten beiden Veranstaltungen teilgenommen und unmissverständlich dargelegt, dass aus Umwelt-,Natur- und Artenschutzgründen ein Kompromiss in jeglicher Form durch den NABU Vorstand abgelehnt wird. Bestärkt wird diese Entscheidung durch die vorliegenden Gutachten, sowie die neue Stellungnahme von Ökotop Halle, erstellt vom ausgewiesen Experten und anerkannten Gutachter Herrn Mammen.
Diese Informationen sowie unsere eigenen Beobachtungen aus dem Jahr 2013 lassen einen Kompromiss zur Genehmigung des Windparkes aus unserer Sicht nicht zu. Selbst die Verständigung auf einzelne Anlagen kann aus natur- und artenschutzrechtlichen Erwägungen nicht unterstützt werden. So ist geplant, in großem Umfang Wald zu roden, ohne Revier- und Brutstandorte sowie Baumhöhlen vorher ausreichend zu dokumentieren.
Auch eine qualifizierte Raumnutzungsanalyse wurde nicht durchgeführt. Die ausführlichen Rotmilan-Beobachtungen des NABU sind nicht ausreichend verwendet worden und zeigen auf, wie oberflächlich die Untersuchungen der ABO-Wind-Gutachten waren. Außerdem fehlen auch wichtige Daten zu dem streng geschützten Mäusebusssard, dem Wespenbussard, dem Sperlingskauz und dem Schwarzstorch.
Auf Basis dieser fehlerhaften Gutachten kann und darf keine Baugenehmigung erfolgen. Ebenso ist nicht möglich, daraus einen Alternativvorschlag abzuleiten - eine Beteiligung des NABU an einer Kompromisssuche wird es daher nicht geben.
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Massie (Dienstag, 14 Januar 2014 21:42)
Auch als langjähriges BUND Mitglied kann ich ihre Position voll verstehen.
Weiter so."
A.Werner (Samstag, 25 Januar 2014 17:00)
Als Arbeitskreisleiter der HGON kann ich diese Position nur Unterstützen!!
Weiter kämpfen!!
Gruß Arno Werner
Andrea Krüger-Wiegand (Freitag, 18 April 2014 11:07)
Als Mitglied der HGON schließe ich mich den Vorworten von Herrn Arno Werner an.
Grüße Andrea Krüger-Wiegand
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