Die fünf Storchenhorste im Fuldatal, die auf Veranlassung vom NABU Bad Hersfeld e.V. in den letzten Jahren errichtet wurden, waren im zurückliegenden Jahr 2020 alle mit Bruten belegt. Hermann Glebe und Harald Heidl, die die Betreuung der Storchenhorste übernommen haben, konnten insgesamt 13 geschlüpfte Jungstörche registrieren.
Die Bruten teilten sich auf die Horste wie folgt auf:
Holzmast bei Solms 3 Junge
Holzmast bei Mengshausen 2 Junge
Holzmast bei Asbach 4 Junge
Gittermast bei Niederaula 1 Junges
Gittermast bei Kerspenhausen 3 Junge
Die Weißstörche kamen dieses Jahr frühzeitig aus den Winterquartieren. Der erste Weißstorch wurde bereits am 28.01.2020 bei Mengshausen gesichtet. Die anderen kamen Mitte Februar und begannen im März mit der Brut. Ende April bis Anfang Mai waren dann sämtliche Jungstörche geschlüpft. Ausschlaggebend für die Steigerung der erfolgreichen Bruten könnte u.a. die seit 1989 kontinuierlichen baulichen Maßnahmen als auch die vermehrte Extensivierung und Vernässung von Grünland in diesem Gebiet sein. Von 1940 bis 1988 war der Weißstorch im Fuldatal bei Bad Hersfeld nicht anzutreffen.
Zu erwähnen wäre noch, dass man in diesem Jahr im Fuldatal zahlreiche Durchzügler sehen konnte.
Text: Hermann Glebe, Harald Heidl
Fotos: Harald Heidl
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Artur Clausius (Dienstag, 13 Juli 2021 00:04)
Wer kümmert sich um ein Jungstorch,
hinter Sandlofs ca.600m Richtung Schlitz der rechts der Fulda, auf der Wiese, nicht mehr laufen und fliegen kann, will er ein Schritt machen, schlägt er mit dem Flügel und hüpft mit dem rechten Bein weiter, er kann scheinbar, das Linke Bein nicht mehr
benutzen, er ist alleine dort schon
3Tage fliegt auch nicht weg.
Bin mit Fahrrad am Samstag und heute Montag den 12.07. 21 dort auf der Landstraße unterwegs und habe
das beobachtet. Denke, dass
das Verhalten nicht ok ist.
Meine Tel. Nr.066251544