Aufmerksame Spaziergänger an der Geis in Bad Hersfeld können mit etwas Glück einen besonderen Vogel entdecken: die Wasseramsel! Ihr Gefieder ist an der Oberseite schiefergrau bis dunkelbraun. Der Kopf und die Unterseite sind rotbraun. An der Kehle, Brust und am Kinn ist das Gefieder weiß. Sie kann als einziger heimischer Singvogel schwimmen und unter Wasser tauchen. Ihre Nester befinden sich an der Uferböschung, unter Brücken oder in Maueröffnungen. Sie lebt an kleinen Bächen und Flüssen im Wald- und Bergland - und eben auch der Geis, mitten in Bad Hersfeld. Leider ist die Wasseramsel mittlerweile als "gefährdet" eingestuft (Rote Liste, Stand Dez. 2021). Martina Schäfer hat diesen Vogel beobachten können und sich spontan entschlossen, diesem Tier eine Unterstützung zukommen zu lassen. Sie hat sich mit der NABU Ortsgruppe Bad Hersfeld in Verbindung gesetzt und angeboten, spezielle Nistkästen für die Wasseramsel zu spenden. Anfang Juli war es dann soweit: Frau Schäfer war zur Stelle und hat die von ihr gespendeten vier Nistkästen mit der Unterstützung von Harald Heidl und Jürgen Gleim (beide NABU Bad Hersfeld) fachgerecht in der unmittelbaren Nähe zum Bachbett der Geis angebracht!
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