In 1939 brüteten in Niederaula, auf dem First des Hospitals, Weißstörche.
50 Jahre später - 1989 - zog endlich wieder ein Storchenpaar auf einen Stahlgittermast, den seinerzeit die EAM Mittelhessen gespendet hatte, in der Fuldaaue - Gemarkung Kerspenhausen - zwei Jungstörche groß. 1990 waren es dann 4 juv. Die letzte Brut mit zwei Jungstörchen erfolgte dann im Jahre 1995 auf einem Holzmast in der Gemarkung Mengshausen. Auch dieser Mast wurde damals der Gemeinde Niederaula als Eigentümer des Gründlandes wiederum von der EAM Mittelhessen anlässlich einer Karnevalssitzung dem damaligen Bürgermeister und Sitzungspräsidenten Helmut Opfer durch Udo Kahn von Seelen gespendet und auch aufgestellt. Danach gab es jedes Jahr neue Hoffnung auf eine Wiederansiedlung des Weißstorches, die immer mal neugierig die vorhandenen Horste anflogen. In diesem Jahr hielten sich über mehrere Wochen Trupps von Störchen auf. Das Nahrungsangebot scheint im Fuldatal um das NSG "Bruchwiesen bei Mengshausen" zu stimmen. Deshalb beschloss die NABU-Gruppe Bad Hersfeld, einen weiteren Weißstorch-Kunsthorst - diesmal in der Gemarkung Niederaula auf einer Wiesenbrache der Naturlandstiftung (KV HEF-ROF) - aufzustellen.
Traditionell hat wiederum die E.ON-Mitte ihre Hilfe und Unterstützung durch Bereitstellung eines Stahlgittermastes zugesagt und wird sich auch an den Kosten für deren Aufstellung duuch die Fachfirma Zang, Bebra beteiligen.
Die NABU-Gruppe hofft nach 17 Jahren wieder auf eine erfolgreiche Wiederansieldung des NABU-Wappenvogels in Niederaula, um die Bürger für die Belange des Naturschutzes zu sensibilisieren und die Region überregional bekannt zu machen! Die Installation des Nestes erfolgt in den nächsten Wochen.
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